Tab. 13-06 Bluetooth: Felder eines Pakets
ACCESS CODE 68/72 bit
- PREAMBLE "P" 4 bit Dient zur Gleichstromunterdrückung 0101 wenn nachfolgendes Feld mit 0 beginnt
1010 wenn nachfolgendes Feld mit 1 beginnt
- SYNC WORD "SY" 64 bit abgeleitet von 24 bit LAP; dient zur Synchronisation zwischen Sender und Empfänger
CAC Channel Access Code wird verwendet bei bereits bestehender Verbindung und abgeleitet von Master-LAP; identifiziert ein Piconetz
IAC Inquiry Access Code wird verwendet bei der Inquiry Prozedur; wird abgeleitet von einer festgelegten LAP und kann vorkommen als GIAC oder DIAC
GIAC General Inquiry Access Code wird verwendet zur Suche nach allen Bluetooth-Partnern im Bereich
DIAC Dedicated Inquiry Access Code wird verwendet zur Suche nach allen Bluetooth-Partnern einer bestimmten Klasse im Bereich
DAC Device Access Code wird verwendet bei der Paging Prozedur und wird abgeleitet von der Slave-LAP
- TRAILER "T" 4 bit Kann ebenfalls zur Gleichstromunterdrückung verwendet werden und entfällt bei Paket ID, weil hier keine weiteren Daten folgen 0101 wenn vorausgegangenes Feld mit 1 schließt
1010 wenn vorausgegangenes Feld mit 0 schließt
PACKET HEADER 18 + 36 bit "PH" + "FEC"
- AM_ADDR 3 bit ACTIVE MEMBER ADDRESS Bei FHS-Paketen und bei Broadcast-Paketen =000, sonst temporäre Adresse des angesprochenen oder sendenden Slave. Wird beim Verbindungsaufbau eines Piconetzes neu vergeben. Verbindungslose und geparkte Slaves haben keine AM_ADDR.
- TYPE 4 bit TYPE CODE s. Tab. 13-05 Bluetooth: Pakettypen
- FLOW 1 bit FLOW CONTROL 1 Empfangspuffer voll, keine weiteren ACL-Pakete senden
0 Empfangspuffer bereit für weitere ACL-Pakete
- ARQN 1 bit ACKNOWLEDGE INDICATION 1 (=ACK) Paket erfolgreich empfangen
0 (=NAK) Paket fehlerhaft empfangen
- SEQN 1 bit SEQUENCE NUMBER Inhalt wechselt in aufeinanderfolgenden Sendepaketen. Wenn nicht, handelt es sich um eine Sendewiederholung oder (mindestens) ein Paket ist total verlorengegangen.
- HEC 8 bit HEADER ERROR CHECK CRC-Sicherung des vorangegangenen Header-Inhalts. Als Initialisierungswort wird meistens die entsprechende UAP verwendet.
- FEC 36 bit FORWARD ERROR CORRECTION Dient zur Fehlerkorrektur
FHS "C" 144 bit
- PARITY BITS 34 bit entsprechen dem ersten Teil des SYNC WORD, abgeleitet aus der LAP des Senders
- LAP 24 bit LOWER ADDRESS PART Niedrigwertiger Teil der Senderadresse
- (CONST) 2 bit = 00
- SR 2 bit SCAN REPETITION Parameter für das Zeitverhalten beim Paging
- SP 2 bit SCAN PERIOD Weiterer Parameter für das Zeitverhalten beim Paging
- UAP 8 bit UPPER ADDRESS PART Höherwertiger Teil der Senderadresse
- NAP 16 bit NON SIGNIFICANT ADDRESS PART Nichtsignifikanter Teil der Senderadresse
- COD 24 bit CLASS OF DEVICE Geräteklasse (bisher nicht definiert)
- AM_ADDR 3 bit ACTIVE MEMBER ADDRESS Master benutzt die temporäre Slave-Adresse, Slave benutzt 000
- CLK 26 bit CLOCK Taktzähler des Senders. Wird bei jeder Sendeübertragung (also alle 1.25 ms) erhöht.
- PSM 3 bit PAGE SCAN MODE Für die Paging-Prozedur sind derzeit vier Betriebsarten definiert, davon eine Pflicht, drei optional.
PAYLOAD HEADER "H" 8 / 16 bit 8 bit bei DM1, DH1 und AUX1; 16 bit bei DM3, DH3, DM5, DH5
- L_CH 2 bit LOGICAL CHANNEL Bezeichnet Typen von logischen Kanälen
11 Paket erzeugt vom LM Protokoll
01 Paket erzeugt vom L2CA Protokoll; erstes Paket eines Blocks
10 Paket erzeugt vom L2CA Protokoll; Fortsetzungspaket
- FLOW 1 bit Kontrolliert den Datenfluss im logischen Kanal
1 empfangsbereit
0 Stop (verhindert nur ACL-Pakete. ID, POLL, NULL und alle SCO-Typen können weiter empfangen werden
- LENGTH 5 / 9 bit Gibt die Länge des Payload Body in Byte an
- (CONST) 0 / 4 bit (=00000)
PAYLOAD "C" "D" "V" [graue Felder in der Übersicht]
- BODY 10, 20, 30 Byte Nutzinformation 10, 20 oder 30 Byte bei Sprachpaketen [dunkelgrau]
0...339 Byte 0...339 Byte bei Datenpaketen [hellgrau]
- CRC 16 bit CYCLIC REDUNDANCY CHECK wird verwendet in FHS- und Dxx-Paketen; benutzt UAP als Initialisierungswort
- FEC 0, 50, 200 % FORWARD ERROR CORRECTION Der zur Fehlersicherung eingesetzte Overhead ist je nach Pakettyp verschieden lang und kann 0, 50 oder 200% betragen. FEC wird nicht einfach angehängt, sondern codiert auch den gesicherten Nutzinhalt entsprechend.